Aktuelles

03.2024 | Filmtipp: Die junge Berlinerin Hazal möchte endlich auf eigenen Beinen stehen. Doch Diskriminierung und Gewalt hindern sie daran. Ihre Wut steigt immer weiter, bis ihr Drang sich zu behaupten gewaltsam eskaliert. Ellbogen ist ein Porträt einer jungen Frau, die einen hohen Preis zahlt, um sich von gesellschaftlichen Projektionen zu befreien – zu sehen auf dem Lichter Filmfest Frankfurt, 16. ‐ 21. April.

03.2024 | Wir freuen uns, im Rahmen der Veranstaltung „Prostitution – zwischen Prekarität und Selbstbestimmung“ unsere Erfahrungen aus der Beratungspraxis über Lebensumstände und Arbeitsverhältnisse von Frauen in der prekären Prostitution einbringen und den sozialen, ökonomischen und rechtlichen Kontext von Prostitution beleuchten zu können. Alle Infos zur Veranstaltung am 20. März in Dreieich finden Sie hier.

02.2024 | „Wer Prostitution unsichtbar macht, erschwert den Zugang zu Hilfeeinrichtungen“, so Encarni Ramírez Vega im Gespräch mit dem Tagesspiegel. Den ganzen Artikel über die aktuelle Debatte zum Sexkaufverbot, die am Freitag auch im Deutschen Bundestag geführt wird, lesen Sie hier.

02.2024 | Seit vielen Jahren beraten wir Frauen, die von Weiblicher Genitalbeschneidung (FGM/C) betroffen sind. Halima Abdullahi (Name geändert) ist eine von ihnen. Der Hessische Rundfunk hat mit ihr gesprochen. Den Bericht, der auch über unser Beratungsangebot sowie das Kooperationsprojekt zum Aufbau einer chirurgischen Behandlung in Hessen informiert, lesen und hören Sie hier.

Neue Flyer für Betroffene von Arbeitsausbeutung

02.2024 | Zwang, Unrecht und Ausbeutung bei der Arbeit sind für viele migrantische Arbeitnehmer*innen und Wanderarbeiter*innen Alltag. Um sie auf ihre Rechte und unser Beratungsangebot aufmerksam zu machen, haben wir Flyer auf deutsch, rumänisch und bulgarisch entwickelt. Die mehrsprachigen Infos finden sich auch hier.

Diskussion über Sexkaufverbot

02.2024 | In der Gießener Allgemeinen Zeitung bringt unsere stellvertretende Geschäftsführerin unseren differenzierten Blick in der aufgeladenen Debatte ums Thema “Sexkaufverbot” ein. Die Artikel erschienen am 7. Februar und am 12. Februar. Mehr über unsere Erfahrungen und unsere Position erfahren Sie in unserem Dossier “Prekär im Sexgewerbe. Lebenslagen, Hintergründe und unsere Arbeit mit Migrantinnen in der Prostitution”

02.2024 | Die Diakonie Hessen und der Paritätische Wohlfahrtsverband Hessen üben in einer Analyse deutliche Kritik am Koalitionsvertrag: Die migrationspolitischen Vorhaben von CDU und SPD seien in Teilen unvereinbar mit Verfassung und internationalem Recht wie der Genfer Flüchtlingskonvention, der EU-Grundrechtecharta und der UN-Kinderrechtskonvention. Gerade vor dem Hintergrund aktueller Angriffe auf die Rechte von Migrant*innen müsse die Landesregierung sich eindeutig zum Schutz der Menschenrechte und des Grundgesetzes bekennen. | mehr

02.2024 | Gemeinsam mit vielen anderen Frankfurter Organisationen rufen wir am Internationalen Aktionstag gegen Gewalt an Frauen* und Mädchen* auf zur Tanzdemo: 14.02.2024, 17 Uhr, Hauptwache. | mehr

02.2024 | Ein starkes Zeichen setzen – gegen rassistische Ausschlüsse und autoritäre Politik, für Demokratie und Menschenrechte. Das ist das Ziel der Demo “Frankfurt steht auf für Demokratie”. Ein breites Bündnis, zu dem auch wir gehören, ruft dazu auf. Los geht’s am 05.02.24, 17:00, auf dem Römerberg. | mehr

01.2024 | Die Deutsche Fernsehlotterie fördert unser neues Projekt “Besondere Herausforderungen – besondere Hilfen“! Das ermöglicht uns, besonders vulnerable Gruppen unter den geflüchteten Frauen intensiv zu unterstützen und beim Erreichen individueller Ziele zu begleiten. Herzlichen Dank!

01.2024 | Am 19.02.2020 ermordete ein Rassist neun Hanauer*innen mit teils familiärer Migrationsgeschichte. Die Initiative 19. Februar Hanau ruft auf zur Demonstration, um ihnen zu gedenken und sich der Normalisierung rechter Argumentationen entgegenzustellen. | mehr Infos

01.2024 | Die Hessenschau vom 26.01.2024 befasst sich in einem Beitrag mit der aktuellen Debatte ums Thema Prostitution. Unsere stellvertretende Geschäftsführerin Encarni Ramirez Vega bringt darin unsere Expertise und unsere Erfahrungen aus der Beratungsarbeit ein. | Zum Beitrag

01.2024 | Wir freuen uns sehr, dass der American International Women’s Club FIM als Charity-Partner fürs Jahr 2024 ausgewählt hat! Kommen auch Sie zum AIWC Frauen Flohmarkt am 2. und 3. Februar: Alle Erlöse kommen FIM zugute – vielen Dank an den AIWC und vielen Dank für Ihre Unterstützung! | Mehr Infos über Fördermöglichkeiten

01.2024 | Frankfurt gegen AFD und Rechtsruck – Demo am Samstag, 20.1.24 um 13 Uhr auf dem Römer! |  Alle weiteren Infos

01.2024 | Auch in der Stadt Frankfurt wird über den Umgang mit dem Thema „Prostitution“ diskutiert. Der Artikel „Sexkaufverbot ist nicht die Lösung“ in der FAZ vom 15.1.2024 zeichnet die Debatte nach. Unsere stellvertretende Geschäftsführerin Encarni Ramirez Vega bringt darin unsere Expertise und unsere Erfahrungen aus der Beratungsarbeit ein. | Zum Artikel (Artikel als PDF)

Schlaglichter erschienen!

12.2023 | In unseren frische erschienenen Schlaglichtern erfahren Sie mehr über aktuelle Entwicklungen aus unserer Arbeit: über Diskriminierungserfahrungen unserer Klientinnen, über Gewalterfahrungen auf der Flucht und ihre Folgen, über das Überleben in Illegalität und Mittellosigkeit und vieles mehr – online finden Sie die aktuelle Ausgabe hier.

Projektstart FGM/C: Chirurgische Behandlung in Hessen

12.2023 | Seit vielen Jahren beraten wir Frauen, die von Weiblicher Genitalbeschneidung (FGM/C) betroffen sind. Bislang gab es in Hessen keine Möglichkeit zur Rekonstruktionsoperation. Unser neues Projekt ändert das: Gemeinsam mit unseren engagierten ärztlichen Kooperationspartner*innen bauen wir ein einmaliges Angebot zur chirurgischen Behandlung in Hessen auf – die ersten erfolgreichen OPs durch PD Dr. med. O’Dey und Dr. med. Adili fanden Anfang Dezember statt. Lesen Sie mehr über das Projekt und über die Möglichkeit, wie Sie unser Projekt durch Ihre Spende unterstützen können!

11.2023 | Unser neues Multiplikatorenprojekt “man.” bietet engagierten Männern mit Flucht- oder Migrationsgeschichte die Möglichkeit, sich zum Trainer zu qualifizieren. Nach Abschluss der Ausbildung bieten sie dann selbst Workshops für andere Geflüchtete oder Migranten an, die Zwang und Gewalt im Namen der “Ehre” problematisieren und zur Reflexion rund um Geschlechterrollen und freier Selbstentfaltung anregen. Über das Projekt berichtete auch die FAZ. | zum Artikel (PDF)

Politische Debatte

11.2023 | Die aktuelle politische Debatte ums Thema „Prostitution“ ist stark polarisiert, differenzierte Perspektiven kommen wenig vor. Deshalb bringen wir unsere Kenntnisse über die tatsächlichen Lebensrealitäten besonders marginalisierter Prostituierter ein. Ein Artikel in der FAZ zeichnet die Diskussion nach und stellt u.a. unsere Position dar.| zum Artikel (Artikel als PDF)

Aufkleber Every Human has Rights

Beteiligung am Nationalen Aktionsplan gegen Menschenhandel

11.2023 | Im engen Austausch mit Ländern und Zivilgesellschaft erarbeiten mehrere Bundesressorts derzeit einen Nationalen Aktionsplan zur Bekämpfung des Menschenhandels. Wir bringen unsere Forderungen mit einer Eingabe ein. | Eingabe (pdf)

10.2023 | Gemeinsam mit mehr als 150 anderen Organisationen setzen wir uns ein gegen sozial-rechtliche Verschärfungen und für die Abschaffung des Asylbewerberleistungs-gesetzes. Die Menschenwürde gilt für alle – auch für Geflüchtete! Den gesamten Appell lesen Sie hier.

10.2023 | Wir laden ein: Lesung aus dem Buch „Um mein Leben“ mit anschließendem Gespräch, 04.12.2023, 18 Uhr im Crespo Studio. Das Buch erzählt die Lebensgeschichte von Azadiya H., einer jungen lesbischen Frau aus der jesidischen Community, die nach dem “Ehrenmord” an ihrer Cousine erkennt, dass sie ihre Familie verlassen muss, um ein selbstbestimmtes Leben zu führen. | mehr

10.2023 | Die Wohlfahrtsverbände Diakonie Deutschland, Arbeiterwohlfahrt (AWO), und der Paritätische warnen angesichts der Kürzungspläne im Bundeshaushalt vor einem Zusammenbruch der sozialen Infrastruktur. Unterstützen auch Sie die Petition gegen die geplanten drastischen Mittelkürzungen!

Aufkleber Every Human has Rights

10.2023 | Asylrecht und Flüchtlingsschutz dürfen nicht zum Spielball eines ressentimentgeladenen, populistischen Überbietungswettbewerbs werden. Das betonen die Unterzeichner*innen des Aufrufs “Für einen Menschenrechtspakt in der Flüchtlingspolitik”. Die 270 Wissenschaftler*innen fordern, was selbstverständlich sein sollte: die Einhaltung völker- und menschenrechtlicher Normen und Verantwortungsbewusstsein angesichts weltweiter Konflikte und Kriege.

Wir öffnen unsere Türen

09.2023 | Im Rahmen der Interkulturellen Woche 2023 laden wir zum „Tag der offenen Tür“ zu uns in die Varrentrappstraße 55 ein: Am Dienstag, 26. September, von 16-19 Uhr. Wir möchten Ihnen einen Einblick in unsere Arbeit geben und freuen uns aufs Gespräch mit Ihnen!

Ein Eingriff gegen den Schmerz – Artikel über FGM/C in der FAZ erschienen

09.2023 | “Ein Eingriff gegen den Schmerz” – unter diesem Titel veröffentlichte die FAZ am 01.09.2023 einen Beitrag über FGM/C und den Verbesserungsbedarf in der medizinischen Versorgung. Zu Wort kommen eine unserer betroffenen Klientinnen, die bei uns ehrenamtlich tätige Chirurgin Dr. Stefanie Adili sowie unsere Fachreferentin. | zum Artikel (Artikel als PDF)

07.2023 | Zum Internationalen Tag gegen Menschenhandel schließen wir uns der Forderung des KOK an die Bundesregierung an, ihr Versprechen aus dem Koalitionsvertrag umzusetzen: „Opfer von Menschenhandel sollen ein Aufenthaltsrecht unabhängig von ihrer Aussagebereitschaft erhalten.“ Auch Betroffenen ohne deutsche Staatsbürgerschaft müssen Zugang zu Schutz und Opferrechten haben. „Ein humanitärer Aufenthaltstitel ist dafür die Grundvoraussetzung“!

06.2023 | Während die EU an der massiven Einschränkung des Asylrechts arbeitet, ruft die Seebrücke Frankfurt die Stadt auf, mit einer Schiffspatenschaft ganz konkret zu helfen, in Seenot geratene Menschen auf der Flucht zu retten. Eine Kundgebung am 20.6., 17 Uhr auf dem Paulsplatz unterstreicht die Forderungen.

06.2023 | Monatelang haben NGOs Druck gegen die EU-Asylrechtsverschärfung gemacht – leider vergeblich: Am 8. Juni stimmte die deutsche Regierung den massiven Einschnitten zu. PRO ASYL hat zusammengefasst, welche drastischen Konsequenzen das für den Flüchtlingsschutz hat.

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